Kundenzufriedenheit
SEHR GUT 4.85 / 5.00 aus 663 Bewertungen
Infos zur Echtheit

„Ich liebe diese Hose. Einzig kleiner Nachteil ist, dass man wirklich 1-2 Nummern...“

MID-SEASON SALE - JETZT BIS -66% IM SALE% MID-SEASON SALE - JETZT BIS -66% IM SALE%  MID-SEASON SALE - JETZT BIS -66% IM SALE%

Styles

Filter schließen
Für die Filterung wurden keine Ergebnisse gefunden!
1 von 217
Zuletzt angesehen

Alternative Fashion Mode Styles - Ausdruck statt Anpassung

Alternative Fashion ist keine Mode im klassischen Sinn. Sie folgt keinen Trends und sucht keine Masse. Sie ist Ausdruck einer inneren Welt, sichtbar gemacht durch Stoff, Schnitt und Stil. Wer sich abseits des Gewöhnlichen kleidet, setzt ein Statement – bewusst oder intuitiv. Ein Style ist kein fertiges Konzept. Er entsteht aus dem, was dich anspricht, was dich inspiriert, was du trägst, weil es sich nach dir anfühlt. Im alternativen Bereich vermischen sich Subkulturen, Ästhetiken und Ideale. Dabei entstehen individuelle Looks, die sich keinem Schema unterordnen. Stil-Mixe machen es möglich, das Eigene zu erschaffen – mit Kante, mit Haltung, mit Herz.
Wer seinen eigenen Stil finden möchte, sollte sich Fragen stellen wie: Was fühlt sich nach mir an? Welche Schnitte, Farben oder Materialien sprechen mich an? Dabei hilft es, verschiedene Stilrichtungen kennenzulernen und mutig zu kombinieren. Stil-Mixe sind keine Regelbrüche, sondern Ausdruck von Individualität. Gerade in der Alternative Fashion ist das Mischen von Elementen aus verschiedenen Bereichen nicht nur erlaubt, sondern erwünscht.

Gothic Style – Dunkel, elegant, ausdrucksstark

Der Gothic Style ist dunkel, ausdrucksstark und voller Gegensätze. Er ist romantisch und düster, ruhig und intensiv, zurückhaltend und gleichzeitig extrem präsent. Wer Gothic trägt, macht nicht einfach Mode – er zeigt, wie es in seinem Inneren aussieht. Es geht um Stimmung. Um Atmosphäre. Um Tiefe. Gothic kennt viele Gesichter. Es geht nicht darum, Regeln zu befolgen. Es geht darum, sich in der Dunkelheit sichtbar zu machen. Entstanden ist der Gothic Style in den frühen 80ern, direkt aus der Post-Punk-Szene heraus. Bands wie Bauhaus, The Sisters of Mercy oder Siouxsie and the Banshees prägten nicht nur den Sound, sondern auch den Look. Und der hat sich bis heute gehalten – weil er so viel mehr ist als Kleidung. Gothic ist eine Haltung. Eine Ästhetik, die Dunkelheit nicht als Bedrohung sieht, sondern als Schönheit in ihrer stillsten Form.
Optisch steht beim Gothic Style natürlich Schwarz im Zentrum. Schwarz ist nicht nur Farbe – es ist ein Gefühl. Dazu kommen oft dunkle Töne wie Bordeaux, Violett, Dunkelblau, manchmal auch Silber oder Weiß als Kontrast. Die Kleidung kann dabei sehr unterschiedlich sein: von viktorianisch-romantisch über minimalistisch-modern bis hin zu industrial oder fetisch-inspiriert. Es gibt nicht den Gothic Look – sondern viele Spielarten, die sich über die Jahre entwickelt haben. Und genau das macht ihn so spannend.
Typische Elemente? Lange Mäntel, Samt, Spitze, Netzstoffe, zerschlissene Strumpfhosen, Plateaustiefel, Korsetts, Rüschenhemden, bodenlange Röcke, transparente Schichten. Alles wirkt ein wenig entrückt – fast wie aus einer anderen Welt. Silhouetten dürfen dramatisch sein, Schnitte körpernah oder fließend, je nach Substil. Viele kombinieren auch secondhand Stücke mit DIY-Elementen – etwa selbstbemalte Jacken, verzierte Shirts oder individuell bearbeitete Accessoires. Make-up und Haare sind ein essenzieller Teil des Gothic Styles. Blasse Haut, dunkle Lippen, betonte Augen mit schwarzem Kajal, Smokey Eyes, dramatische Lidschatten – alles ist erlaubt, solange es zur Stimmung passt. Haare werden oft schwarz gefärbt, aber auch Töne wie Weiß, Grau, Lila oder Blau sind beliebt. Manche tragen sie glatt und lang, andere wild toupiert oder kunstvoll gestylt.
Accessoires setzen oft starke Akzente: Ankh-Kreuze, Spikes, Ringe mit mystischen Symbolen, filigrane Ketten, Spitzenschleier, Choker oder alte Uhrketten. Auch Totenköpfe, Fledermäuse, Spinnennetze oder religiöse Symbole tauchen immer wieder auf. Was nicht fehlen darf: ein Hauch von Theatralik. Gothic ist nie ganz leise – auch wenn der Look selbst oft zurückhaltend wirkt. Der Gothic Style passt zu Menschen, die es lieben, sich mit den tiefen, manchmal dunklen Seiten des Lebens auseinanderzusetzen. Zu Träumern, zu Kunstmenschen, zu solchen, die Schönheit auch in Vergänglichkeit und Melancholie erkennen. Es geht nicht um Provokation, sondern um Gefühl. Um das eigene Tempo. Um Individualität.

Gothic ist kein Trend, sondern eine eigene Welt. Eine Welt voller Tiefe, Dunkelheit, Stil und Poesie. Für alle, die sich nicht im grellen Licht der Oberfläche verlieren wollen, sondern lieber in der Schattenseite des Ästhetischen tanzen. Elegant. Ausdrucksstark. Zeitlos.

Steampunk Style – Zahnräder, Zukunft, Vergangenheit

Der Steampunk Style ist wie ein Ausflug in eine Welt, die es nie wirklich gegeben hat – aber vielleicht geben sollte. Eine Mischung aus viktorianischem Chic, Retro-Futurismus und industriellem Flair. Wer diesen Look trägt, liebt das Spiel mit Gegensätzen: alt und neu, Technik und Romantik, Eleganz und Abenteuer. Es ist ein Stil für Menschen mit Fantasie – für Tagträumer, Tüftler, Geschichtenerzähler. Wer Steampunk trägt, hat keine Angst aufzufallen – im Gegenteil. Hier geht’s ums Auffallen mit Stil, ums Auffallen mit einer Idee.
Typisch für den Steampunk Look ist Kleidung, die stark an das 19. Jahrhundert erinnert – aber eben mit einem Twist. Korsetts, Westen, lange Röcke, Rüschenhemden, Fräcke und Zylinder treffen auf Zahnräder, Fliegerbrillen, Lederholster und messingfarbene Accessoires. Es wirkt wie eine Parallelwelt, in der die Technik nie digital wurde, sondern dampfbetrieben und mechanisch geblieben ist. Eine Welt, in der alles handgemacht wirkt, detailverliebt und ein bisschen exzentrisch.
Die Farben bewegen sich meist im Bereich von Braun, Beige, Dunkelgrün, Schwarz, Rostrot und Kupfer. Statt greller Kontraste setzt man auf harmonische, erdige Töne. Stoffe wie Samt, Spitze, Brokat, Leder und Baumwolle dominieren – Hauptsache, es fühlt sich nach einer anderen Zeit an. Und ganz ehrlich: In keiner anderen Szene ist Selbstbau so ein großes Ding. Viele Accessoires und Kleidungsstücke werden umgestaltet, verziert, umfunktioniert. Zahnräder auf dem Hut? Alte Uhrenteile als Schmuck? Ein Fernglas am Gürtel? Alles erlaubt. Je mehr es aussieht, als käme es aus einem abenteuerlichen Roman, desto besser.
Steampunk ist vor allem für Leute spannend, die sich gerne kreativ ausleben. Für Menschen, die Mode nicht einfach nur tragen wollen, sondern darin Geschichten erzählen. Der Stil ist beliebt bei Cosplayern, LARP-Fans, Fantasy-Nerds, Künstlern – und bei allen, die sich nicht entscheiden wollen, ob sie lieber in der Vergangenheit oder Zukunft leben würden. Denn Steampunk macht beides möglich. Ein besonderer Reiz liegt darin, dass es keinen richtigen Weg gibt, Steampunk zu tragen. Manche gehen voll ins Detail und bauen sich ganze Outfits wie aus einem Jules-Verne-Roman. Andere kombinieren nur ein paar Elemente in ihren Alltag – vielleicht eine Lederweste mit Uhrketten, ein Rock mit Korsett oder ein Zylinder mit Goggles für besondere Anlässe. So oder so: Wer Steampunk trägt, wird gesehen.

Steampunk ist kein Modetrend, sondern ein ästhetisches Universum. Ein Style, der Vergangenheit und Fantasie verbindet. Für alle, die Lust haben, aus dem Alltag auszubrechen, sich zu verwandeln und dabei ein kleines Stück ihrer eigenen Geschichte zu erzählen – mit Stil, Charme und einer ordentlichen Portion Dampf.

Rock & Metal Style – Laut, rebellisch, ehrlich

Beim Rock & Metal Style geht es nicht um Mode, sondern um Attitüde. Wer sich für den Rock & Metal Style entscheidet, sagt ganz klar: Ich mach mein eigenes Ding. Dieser Look ist keine bloße Kleiderwahl – es ist eine Haltung, ein Lebensgefühl, das mit jeder Naht, jeder Niete und jedem Riss mitschwingt. Entstanden aus der Musikszene, vor allem dem klassischen Rock, Heavy Metal, Punk und allem, was dazwischenliegt, hat sich dieser Stil zu einem festen Bestandteil der alternativen Modewelt entwickelt. Er ist laut, ungeschliffen und kompromisslos – genau wie die Musik, die ihn geprägt hat.
Typisch für den Rock & Metal Look ist der Mix aus Leder, Denim und auffälligen Prints. Bandshirts sind das Herzstück – egal ob neu gekauft oder vom letzten Konzert mitgenommen. Je getragen-er, desto besser. Dazu kommen meist enge Jeans, gerne zerrissen oder mit Patches verziert. Schwarze Lederjacken oder Jeanswesten mit Aufnähern gehören fast schon zur Grundausstattung. Auch karierte Hemden, meist offen getragen über dem Shirt, tauchen häufig auf und bringen einen Hauch Grunge dazu.
Die Farben? Ganz klar – Schwarz dominiert. Aber auch dunkle Rottöne, Grau, Oliv oder ein abgewaschenes Blau passen gut dazu. Die Kleidung wirkt oft abgenutzt, aber genau das ist gewollt. Der Look lebt von seiner Unperfektheit. Es geht nicht darum, elegant zu wirken – sondern echt. Authentizität steht über allem. Was die Accessoires angeht darf es gerne ein bisschen mehr sein. Nieten, Ketten, Ringe, Buttons oder auch ein Bandana – jedes Teil erzählt ein bisschen Geschichte.
Der Stil ist besonders für Leute gemacht, die sich mit der Rock- oder Metalszene verbunden fühlen, sei es musikalisch, kulturell oder einfach vom Vibe her. Er zieht Individualisten an, die sich nicht in Schubladen stecken lassen wollen und lieber laut statt leise auftreten. Oft sind es kreative Menschen, Musiker, Tattoo-Fans oder einfach Freigeister, die mit diesem Look zeigen: Ich hab keine Lust auf glattgebügelte Normalität.

Der Rock & Metal Style ist mehr als Kleidung. Er ist Ausdruck einer Haltung, einer gewissen Unabhängigkeit und einer starken inneren Stimme. Laut, direkt, unangepasst – aber immer echt.

Festival Outfit – Wenn Alltag keine Option ist

Festival Mode ist kein Stil, sondern eine Einladung zum Ausbruch. Sie steht für die Freiheit, alles zu tragen, was sich nach dir anfühlt – egal ob es glitzert, raschelt oder aus der Zukunft stammt. Hier geht es nicht um Funktion, sondern um Fantasie. Es geht nicht um Perfektion, sondern um Ausdruck, um Persönlichkeit, um diesen besonderen Vibe zwischen Zeltplatz, Bühne und Sonnenuntergang. Wer Festival Outftis trägt, lebt im Moment. Und zwar stylisch.
Das Schöne an diesem Stil: Es gibt keine festen Regeln. Alles, was auffällt, tanzt, glänzt oder flattert, darf mit. Der Look ist wild, verspielt, manchmal ein bisschen verrückt – aber immer mit Herz. Inspiration kommt aus vielen Richtungen: Boho, Retro, Grunge, manchmal sogar ein Hauch Glam. Es darf bunt sein, es darf glitzern, es darf kaputt aussehen – Hauptsache, es fühlt sich nach Freiheit an.
Typische Teile? Ganz klar: Shorts aus Denim – gern zerrissen, fransig, vielleicht bemalt oder bestickt. Dazu lockere Tops, Cropped Shirts oder luftige Blusen mit Spitzen, Fransen oder Häkelmuster. Auch Kimonos, Capes und Oversize-Hemden sind beliebt – easy zum Überwerfen, tanzen und durch die Nacht treiben lassen. Festival-Mode lebt von Schichten: praktisch, weil es nachts oft kühler wird – aber auch stylisch, weil sich so spannende Looks kombinieren lassen. Bei Schuhen zählt: bequem, aber cool. Der Klassiker sind Boots, Sneaker oder Plateau-Sandalen. Gummistiefel? Ja, wenn’s sein muss – aber bitte mit Stil. Accessoires dürfen richtig ausrasten: Sonnenbrillen in jeder Form, breite Gürtel, Bauchtaschen, große Ohrringe, bunte Tücher im Haar oder um den Hals. Besonders beliebt: Bodychains, Glitzersteine im Gesicht, temporäre Tattoos und alles, was ein bisschen Funkeln ins Spiel bringt.
Die Farben sind so vielfältig wie die Menschen auf dem Gelände. Erdtöne, Pastell, Neon, Metallic – jeder mixt, wie es gerade passt. Hauptsache: Ausdrucksstark. Ein bisschen Boho, ein bisschen Rock’n’Roll oder Hippie-Vibes – und alles darf wild kombiniert werden.
Was den Festival Look besonders macht, ist sein Mut zur Freiheit. Es ist kein Style für den Alltag – sondern für diesen Ausnahmezustand, in dem man einfach man selbst sein darf. Schmutzige Knie, zerzauste Haare, Glitzerreste im Gesicht vom Vortag – das alles gehört dazu. Es ist gewollt. Dieser Look ist gemacht für lange Nächte, spontane Tanzeinlagen, das Gefühl, Teil von etwas Größerem zu sein. Und genau deshalb passt er so gut. Er ist perfekt für alle, die sich nicht zu ernst nehmen und alle, die ihre Kleidung wie eine Leinwand benutzen. Du willst auffallen, ohne zu posen? Dann ist der Festival Look für dich genau richtig.

Der Festival Look ist ein bunter, wilder Mix – zwischen Boho, Rock, Retro und ganz viel Persönlichkeit. Er feiert das Leben, die Musik und die kleinen Ausbrüche aus dem Alltag. Nicht glatt, nicht durchgestylt – sondern ehrlich, frei und immer ein bisschen magisch.

Victorian Goth Style – Poesie in Schwarz

Der Victorian Goth Style ist düster, elegant und voller Drama. Wer ihn trägt, tritt auf wie eine Figur aus einem alten, vergilbten Buch – ein bisschen melancholisch, ein bisschen geheimnisvoll, aber immer mit Haltung. Dieser Look ist keine Spielerei, sondern eine kleine Zeitreise in die viktorianische Ära – mit all ihrem Prunk, ihrer Strenge und dieser ganz eigenen romantisch-dunklen Schönheit. Kombiniert mit der Haltung der Gothic-Szene entsteht ein Stil, der auffällt, fasziniert und sich ganz bewusst vom Alltag abhebt.
Menschen, die sich für diesen Stil entscheiden, sind oft detailverliebt, sensibel für Ästhetik und haben eine Schwäche für Literatur, Geschichte oder düstere Kunst. Sie kleiden sich nicht einfach – sie inszenieren sich. Es geht nicht darum, Trends zu folgen, sondern eine eigene Welt zu erschaffen. Eine Welt voller Kerzenschein, dunkler Poesie und leiser Musik. Der Victorian Goth Style geht weit über einfache Nachbildungen historischer Mode hinaus. Er ist ein Ausdruck von tiefsinniger Melancholie, einer Liebe zur dunklen Schönheit und einer Anziehungskraft für die mystischen Aspekte der menschlichen Existenz.
Klassische Elemente sind bodenlange Kleider mit Spitzenbesatz, Corsagen, Rüschenblusen, Fräcke, Gehstöcke, Reithosen und hohe Krägen. Männer und maskuline Looks greifen oft zu Brokatwesten, Hemden mit Stehkragen und langen Mänteln. Alles wirkt edel, schwer und fast ein bisschen überirdisch. Es geht um Silhouetten – um das Spiel mit Formen, Stoffen und Körperhaltungen.
Die Farbpalette ist – wenig überraschend – sehr dunkel. Schwarz dominiert, aber es wird oft kombiniert mit dunklen Tönen wie Weinrot, Violett, Tannengrün oder Mitternachtsblau. Stoffe wie Samt, Brokat, Spitze und Satin sind typisch – sie reflektieren das Licht auf eine subtile, fast magische Weise. Jeder Stoff, jede Textur trägt zur Gesamtwirkung bei: mystisch, edel, unnahbar. Perfekt für Liebhaber der finsteren Poesie, der dramatischen Erzählungen und der Symbolik der Vergangenheit.
Accessoires sind beim Victorian Goth Look kein Beiwerk – sie sind essentiell. Schmuck aus Silber, mit Onyx, Granat oder filigranen Ornamenten, verziert mit viktorianischen Motiven wie Kreuzen, Spinnennetzen oder Rosen. Hüte mit Schleier, kleine viktorianische Fascinators, zarte Handschuhe, Choker aus Spitze oder Samt – alles fein abgestimmt. Auch Sonnenschirme, Taschenuhren oder Bücher als Requisiten tauchen auf, besonders bei Fotos oder Events. Schuhe? Gerne mit Absatz, gerne spitz, gerne aus Leder. Stiefeletten mit Schnürung, viktorianische Pumps oder kniehohe Schnürstiefel passen perfekt. Und was Make-up und Haare angeht: Blass ist Trumpf. Die Haut darf ruhig porzellanartig wirken, kombiniert mit dunklem Lippenstift, stark betonten Augen oder minimalem Make-up mit Fokus auf Ausdruck. Frisuren sind oft hochgesteckt, gelockt oder unter Schleiern versteckt – manchmal wirkt es wie aus einem alten Gemälde.
Der Victorian Goth Style ist definitiv nichts für zwischendurch. Er ist aufwendig, auffällig und verlangt eine gewisse Hingabe. Aber genau das macht ihn so besonders. Er zieht Menschen an, die sich gerne ausdrücken, Geschichten erzählen wollen, ohne ein Wort zu sagen. Menschen, die Schönheit in der Dunkelheit finden und mit jedem Outfit ein kleines Kunstwerk schaffen.

Victorian Goth ist nicht einfach Gothic in schick. Es ist ein Stil, der Vergangenheit, Melancholie und Kunst zu etwas Einzigartigem verschmelzen lässt. Für alle, die sich gerne von der Masse abheben – auf leisen Sohlen, mit dunkler Eleganz und einem Hauch Unendlichkeit im Blick.

Post Apocalyptic Style – Überleben mit Stil

Post Apocalyptic Mode ist der Inbegriff von Chaos, das sich in Form von Kreativität und Funktionalität entfaltet. Sie ist nicht nur eine Ästhetik, sondern auch eine Haltung – die Bereitschaft, in einer zerstörten Welt zu überleben und dabei dennoch ein starkes visuelles Statement zu setzen. Der Post Apocalyptic Style sieht aus wie das, was nach dem großen Knall übrig bleibt – und genau das ist auch der Reiz. Es ist ein Look aus einer Welt, in der nichts mehr funktioniert, außer dem Überlebensinstinkt und der Kreativität. Rost, Ruinen, Hitze, Staub und Endzeitstimmung – all das wird hier zur Mode. Wer diesen Stil trägt, sieht aus, als wäre er direkt aus einem Wüstenkrieg, einer toxischen Zone oder einem verlassenen Ödland gekommen. Und irgendwie ist genau das verdammt faszinierend.
Der Post Apocalyptic Style ist dreckig, roh und funktional. Aber eben auch voller Details, Ideen und Ausdruck. Es geht nicht darum, schön zu wirken – sondern stark, überlebensfähig, gefährlich, unabhängig. Es ist eine Fashion-Fantasie vom Ende der Welt. Und jeder kann dabei seine eigene Rolle erfinden. Die Kleidung sieht oft aus wie gefunden, zusammengeflickt, getragen – und dann nochmal getragen. Kaputte Stoffe, zerschlissene Jacken, verwaschene Farben, viel Leder, grobe Nähte, improvisierte Rüstungen. Lagenlook ist Standard – nicht, weil es stylisch ist, sondern weil man in einer postapokalyptischen Welt eben alles braucht, was man mit sich tragen kann. Typisch sind alte Armee-Klamotten, Tarnmuster, verformte Schutzwesten, Gasmasken, abgewetzte Boots, kaputte Netze, Handschuhe ohne Finger. Und alles sieht aus, als hätte es eine Geschichte.
Die Farben? Staubige Töne dominieren: Sand, Braun, Khaki, Grau, Rost, Schwarz. Kein Glanz, kein Schnickschnack – alles wirkt überlebt, gebraucht, echt. Materialien sind robust: Leder, Baumwolle, Denim, Metallteile. Vieles ist selbstgemacht oder wirkt wie recycelt – von alten Autoteilen bis zu Kabeln, Schläuchen, Patronenhülsen oder Elektroschrott. Accessoires sind beim Post Apocalyptic Style ein echter Hingucker: Atemschutzmasken, Schutzbrillen, improvisierte Waffenhalter, Schulterpanzer, mit Nägeln besetzte Gürtel oder Trinkflaschen am Körper. Auch Gesichts- oder Körperschminke kommt zum Einsatz – oft in Form von Kriegsbemalung, Staub, Asche oder Narbenoptik. Es geht ums Überleben, ums Durchhalten – aber mit Stil.
Zum Post Apocalyptic Stil zählen auch Dystopie-Looks – eine modernere Variante innerhalb des Post Apocalyptic Styles. Sie sind etwas cleaner, technischer, oft futuristischer. Weniger rostig, mehr cyber. Wie Kleidung aus einer autoritären High-Tech-Zukunft. Eng anliegend, kantig, oft in Schwarz oder dunklem Grau. Hier treffen Sci-Fi und Untergangsstimmung aufeinander – perfekt für alle, die lieber in Neonlicht statt in Wüstensand kämpfen würden.
Post Apocalyptic Fashion ist gemacht für Menschen mit Fantasie. Für Cosplayer, Endzeit-Fans, Wasteland-Abenteurer und alle, die sich gern in andere Welten denken. Es ist kein Stil für jeden Tag – aber dafür einer, der einen bleibenden Eindruck hinterlässt.

Der Post Apocalyptic Style ist mehr als nur dreckige Kleidung. Er ist ein Ausdruck von Überleben, Widerstand, Kreativität. Für alle, die sich vorstellen können, wie es aussieht, wenn die Welt untergeht – und was man dann trägt, um zu zeigen, dass man immer noch da ist.

Black every Day Style – Schlicht, klar, kompromisslos schwarz

Every Day Black ist der ruhige Gegenpol zum lauten Szene-Mix. Funktional, ästhetisch, reduziert. Der Daily Black Style ist für alle, die morgens vor dem Kleiderschrank stehen, kurz überlegen – und dann wieder zu Schwarz greifen. Nicht aus Mangel an Ideen, sondern weil Schwarz einfach immer passt. Dieser Stil ist schlicht, aber niemals langweilig. Zurückhaltend, aber mit Ausstrahlung. Alltagstauglich, aber immer mit einer dunklen Note. Er spielt mit Understatement – und das macht ihn so stark.
Wer Daily Black trägt, muss sich nicht erklären. Dieser Look funktioniert im Büro genauso wie beim Konzert, auf der Straße oder beim Kaffee in der Stadt. Er ist wandelbar, zeitlos und individuell – denn obwohl alle dieselbe Farbe tragen, sieht es nie gleich aus. Die Persönlichkeit kommt durch Schnitte, Materialien, Layering und Details zum Vorschein. Im Zentrum steht – klar – Schwarz. Aber Schwarz ist nicht gleich Schwarz. Mal matt, mal glänzend, mal ausgewaschen, mal tief und satt. Kombiniert wird oft mit Dunkelgrau, Anthrazit, vielleicht mal ein dunkles Bordeaux oder ein Hauch Silber. Alles bleibt dezent, alles bleibt cool. Und gerade das gibt dem Stil diese elegante Ruhe.
Typisch sind klare Schnitte, hochwertige Basics, cleane Silhouetten. Skinny Jeans, Oversize-Shirts, Rollkragenpullover, Blazer, Hoodies, lange Mäntel oder Lederjacken. Oft trifft Streetwear auf Minimalismus – oder Grunge auf Eleganz. Mal eher lässig, mal fast businesslike, mal ein bisschen düster-romantisch. Alles geht – solange es schwarz ist und zum Vibe passt. Wichtig ist das Spiel mit Texturen. Glattes Leder zu grobem Strick. Mattes Baumwollshirt zur glänzenden Lacktasche. Der Kontrast entsteht nicht durch Farbe, sondern durch Oberfläche. Wer sich hier gut auskennt, kann mit wenigen Teilen starke Statements setzen. Layering ist ein großer Teil des Looks – gerade bei Übergangswetter: verschiedene Längen, unterschiedliche Materialien, lockere Schnitte über engen Teilen.
Schuhe? Schwarze Boots, klare Sneaker, elegante Loafer oder Plateau-Schuhe. Auch hier: unaufdringlich, aber mit Stil. Accessoires sind minimalistisch, oft in Silber oder Schwarz-Metallic. Sonnenbrillen, kleine Taschen, filigraner Schmuck, Choker, vielleicht ein Hut oder Cap – aber bitte ohne zu viel Bling. Make-up und Haare dürfen ebenfalls reduziert sein – oder bewusst markant. Ein schwarzer Eyeliner, dunkler Lippenstift, oder einfach ein cleaner, matter Teint. Die Frisur ist oft schlicht: glattes Haar, lockere Wellen, vielleicht ein Undercut oder Dutt. Alles sitzt – aber ohne, dass es nach viel Aufwand aussieht.
Der every Day Black Style ist perfekt für alle, die sich nicht verkleiden, sondern sich wohlfühlen wollen. Die sich durch Farbe nicht ablenken lassen. Die sich gern stilvoll, aber ohne großes Theater ausdrücken. Er ist für Introvertierte und Extrovertierte, für Kreative, für Minimalist:innen, für Menschen mit einem Auge fürs Detail. Für alle, die wissen, dass Schwarz nicht trist ist – sondern kraftvoll, elegant und manchmal einfach verdammt lässig.

Daily Black ist mehr als ein Farbkonzept. Es ist ein Lebensgefühl zwischen Coolness, Ruhe und Eleganz. Für alle, die sich lieber auf das Wesentliche konzentrieren – und dabei trotzdem nicht unter dem Radar laufen.

Punk Style – Aggressiv, roh, ungehobelt

Der Punk Style ist ein lautes Nein zu allem, was langweilig, angepasst oder autoritär ist. Es geht nicht um Fashion – es geht um Rebellion. Wer Punk trägt, macht sich nicht hübsch fürs System. Dieser Stil ist roh, direkt, unangepasst und ganz bewusst unbequem. Er ist entstanden auf der Straße, in verrauchten Clubs, bei lauten Konzerten und in Köpfen, die keine Lust auf Regeln hatten. Punk ist Wut, Haltung und ein fetter Mittelfinger – und genau das spiegelt sich im Look wider.
Kleidung im Punk-Style wirkt oft wie zusammengewürfelt – und das ist kein Zufall. DIY ist hier keine Ästhetik, sondern eine Haltung. Alte Klamotten werden zerschnitten, geflickt, bemalt, mit Sicherheitsnadeln zusammengehalten oder mit Patches beklebt. Perfekt? Bloß nicht. Es soll benutzt aussehen. Getragen. Echt. Wer sich stundenlang stylt, um auszusehen wie Punk, hat den Look nicht ganz verstanden. Es geht nicht um Styling – es geht um Ausdruck.
Die typischen Basics: zerschlissene Jeans, oft Skinny oder mit weitem Bein und Löchern. Lederjacken oder Jeansjacken mit Patches, Aufnähern und Sprüchen drauf. Shirts mit politischen Statements oder Bandlogos. Netzstrumpfhosen, Röcke mit Karomuster, alte Hemden, zerrissene Pullis – alles erlaubt, solange es sich nach Widerstand anfühlt. Sehr präsent ist auch das klassische Tartan-Muster. Die Farben? Viel Schwarz, viel Rot – aber nicht als Fashion-Statement, sondern weil es auffällt und schreit. Auch Neonfarben, auffällige Muster und Kontraste gehören dazu. Oft sieht man auch den bewussten Stilbruch: ein süßes Kleid kombiniert mit Springerstiefeln oder ein Anzug zerschnitten und neu zusammengenäht. Es geht um Provokation, um das Stören von Erwartungen.
Accessoires spielen beim Punk-Look eine große Rolle – aber nicht im Sinne von Deko. Nieten, Ketten, Buttons mit politischen Sprüchen, Sicherheitsnadeln im Ohr oder an der Kleidung, Gasmasken, DIY-Schmuck aus Schrottteilen. Alles darf, nichts muss. Schuhe? Am besten robust: Springerstiefel, Chucks – je abgewetzter, desto besser. Haare sind beim Punk oft ein Statement für sich. Der klassische Irokese ist ikonisch – bunt gefärbt, steil in die Luft oder komplett abrasiert. Aber auch radikale Kurzhaarschnitte, bunte Farben, raspelkurze Seiten oder komplett glatze sind typisch. Make-up? Gerne übertrieben: viel Schwarz um die Augen, dunkler Lippenstift, Kajal bis zum Anschlag – oder gar nichts, einfach aus Prinzip.
Der Punk Style ist für alle, die laut sind – auch ohne ein Wort zu sagen. Für Leute, die mitdenken, hinterfragen, unbequem sind. Für jene, die sich nicht in die Masse einreihen wollen, sondern ihre eigene Spur ziehen. Ob auf Demos, Konzerten oder einfach im Alltag – wer Punk trägt, zeigt Haltung. Und die kommt immer zuerst.

Punk ist nicht nett. Und das ist gut so. Der Stil ist roh, wild und direkt. Kein Trend, kein Kostüm – sondern gelebte Rebellion in Stoff, Farbe und Haltung. Für alle, die sich nicht verbiegen lassen – und das laut und sichtbar zeigen wollen.

Fetisch Style – Stil mit Reiz und Haltung

Fetischmode ist nicht nur für den Club. Der Fetisch Style bewegt sich auf einem schmalen Grat zwischen Mode, Provokation und Tabubruch – und genau dort fühlt er sich am wohlsten. Es ist ein Look, der bewusst mit Grenzen spielt: zwischen Anziehung und Abwehr, Kontrolle und Hingabe, Körper und Kleidung. Wer Fetisch trägt, nutzt Mode nicht nur zum Ausdruck, sondern zur Inszenierung. Und dabei geht es nicht um reine Erotik – sondern um Macht, Selbstbestimmung und ein tiefes Verständnis für Ästhetik.
Typisch für den Stil sind Materialien, die in der Alltagsmode eher selten auftauchen: glänzendes Lack, enges Latex, schweres Leder, Mesh, PVC, Fishnet. Sie liegen oft hauteng an, betonen den Körper, verstecken nichts – und erzeugen damit genau die Spannung, für die der Fetisch Look bekannt ist. Es ist ein Spiel mit Reizen, aber nicht im klassischen, gefälligen Sinn. Wer diesen Style trägt, inszeniert sich selbst – mit Haltung und Klarheit.
Farben? Meist dominiert Schwarz – tief, glänzend, dunkel, edel. Es ist die Farbe der Nacht, der Kontrolle, der kühlen Eleganz. Manchmal kommt ein Hauch von Rot dazu, als Signal, als Akzent. Auch Silber oder metallische Töne – etwa durch Ringe, Ketten oder Schnallen – sind typisch. Aber alles bleibt in einem düsteren, kraftvollen Farbraum. Kein Pastell, kein Zufall. Alles bewusst. Kleidungselemente können stark variieren: hautenge Catsuits aus Latex, Bustiers, Corsagen, Harnesses, transparente Tops, Netzstrumpfhosen, Bodys, schwere Lederjacken, kniehohe Boots mit Plateausohle. Dazu kommen Accessoires, die an BDSM-Ästhetik erinnern – Halsbänder, O-Ringe, Handschuhe, Ketten, Masken, Lederriemen. Doch auch ein schlichter schwarzer Look mit einem einzelnen dominanten Teil – z.B. ein Latexrock oder ein Harness über dem Shirt – kann schon stark nach Fetisch wirken.
Der Stil passt zu Menschen, die Lust haben, zu experimentieren. Die ihren Körper nicht verstecken, sondern als Ausdrucksmittel sehen. Die sich nicht über Normen definieren lassen, sondern ihre eigene Sprache finden – und sie über Kleidung sprechen. Dabei muss Fetisch-Mode nicht immer hypersexualisiert sein. Viele interpretieren sie auch elegant, avantgardistisch oder sogar dezent. Ein hoher Kragen aus Latex kann genauso stark wirken wie ein offenes Harness. Es geht um Wirkung, nicht um Haut. Der Übergang zum Clubwear- oder Techno-Underground ist fließend – besonders in Szenen wie der Berliner Nachtkultur, in denen Fetisch Fashion ganz selbstverständlich zum Stil gehört. Auch Cyberpunk-, Industrial- oder Gothic-Einflüsse sind oft mit drin. Denn Fetisch ist kein geschlossener Kreis – sondern ein Style, der sich vom Träger inspiriert ständig neu erfindet.

Der Fetisch Style ist mutig, körpernah und kompromisslos. Wer diesen Stil trägt, übernimmt Kontrolle über seinen Ausdruck. Direkt, intensiv, bewusst. Für alle, die Lust haben auf eine Mode, die provoziert, schützt, zeigt und definiert. Ein Look mit Tiefe, Attitüde und absoluter Kontrolle – selbst dann, wenn man sie gerade abgibt.

Military & Uniform Style – Ordnung im Chaos

Der Military & Uniform Style hat Haltung. Im wahrsten Sinne. Er steht stramm, ohne starr zu sein und bringt Disziplin ins Chaos. Dieser Look greift klassische Elemente militärischer Kleidung auf – von strukturierten Schnitten bis hin zu markanten Details – und transformiert sie zu etwas Eigenem: rebellisch, stilbewusst, kraftvoll. Er signalisiert Stärke, Ordnung, Autorität – aber auch Protest, Individualität und manchmal subtile Ironie. Denn was früher zur Disziplinierung diente, wird heute zur bewussten Stilentscheidung.
Im Kern geht es bei diesem Stil um klare Linien und definierte Silhouetten. Typisch sind Uniformjacken mit Schulterklappen, zweireihige Blazer, schwere Mäntel im Offiziersschnitt, Cargohosen, Hemden mit Stehkragen, Camouflage-Muster und robuste Boots. Oft spielt der Look mit Gegensätzen: strenge Formen treffen auf lässige Elemente, alte Kriegssymbole auf moderne Streetwear-Vibes. Es ist kein reiner Retro-Stil, sondern eine Neuinterpretation von Macht und Präsenz. Die Farben sind meist gedeckt – olivgrün, khaki, beige, dunkelgrau, schwarz, navyblau. Camouflage-Muster oder militärische Rangabzeichen setzen Akzente. Auch Gold- oder Silberknöpfe, Abzeichen, Gürtel mit Metallschnallen oder Utility-Westen gehören dazu. Viele Looks mischen Vintage-Elemente mit modernen Schnitten – etwa eine klassische Offiziersjacke zur schmalen Jeans oder ein Camouflage-Hemd über einem schlichten schwarzen Shirt.
Ein weiteres zentrales Element: Funktionalität. Kleidung im Military & Uniform Style ist nicht verspielt, sondern praktisch. Große Taschen, stabile Materialien, wetterfeste Stoffe – alles wirkt zweckmäßig und durchdacht. Und genau diese Klarheit macht den Look so stark. Er verzichtet auf Überflüssiges, reduziert auf das Wesentliche – ohne dabei an Ausdruck zu verlieren. Was den Stil besonders interessant macht: Er kann autoritär wirken – oder revolutionär. Manche tragen ihn als Zeichen von Disziplin und Struktur, andere als bewussten Bruch mit der Uniformität. Der Look ist anpassbar: minimalistisch clean oder martialisch rough, fast fashion-forward oder detailverliebt. Und immer mit einer Haltung, die auffällt.
Der Military & Uniform Style passt zu Menschen, die mit Mode klare Statements setzen wollen. Die wissen, was sie tun – oder zumindest so wirken wollen. Für alle, die Ecken und Kanten mögen, die Kontrolle schätzen, aber auch mal die Regeln neu schreiben. Der Look ist nicht weich, aber er ist stark. Nicht laut, aber unübersehbar.
Ein weiteres Merkmal: Der Uniform-Look spielt gern mit Genderrollen. Viele Teile wirken unisex – oder werden bewusst gegensätzlich kombiniert. Eine feminine Silhouette trifft auf schwere Combat Boots, ein maskuliner Schnitt auf ein enges Crop-Top. Der Stil ist wandelbar – und genau das macht ihn so spannend.

Der Military & Uniform Style ist kein Kostüm, sondern ein klares Stil-Statement. Für alle, die sich nicht verstecken, sondern Haltung zeigen – in jeder Hinsicht. Stark, strukturiert, stylisch – mit einem Hauch Rebellion und einer klaren Linie.

Cyber Style – Neon, Tech, Zukunftsschwarz

Der Cyber Style ist digitaler Wahnsinn zum Anziehen der aussieht, als käme er aus einer Zukunft, die nie stattgefunden hat – aber trotzdem irgendwie real wirkt. Eine Welt zwischen Neonlichtern, Maschinen, digitaler Reizüberflutung und Endzeit-Flair. Hier trifft Techno auf Dystopie, Clubkultur auf Science-Fiction, und alles pulsiert im Takt synthetischer Beats. Cyber ist kein klassischer Modestil – es ist ein ästhetisches Paralleluniversum.
Zentral sind futuristische Elemente: leuchtende Farben, technische Materialien, asymmetrische Schnitte, ungewöhnliche Accessoires. Oft wirkt es wie Kleidung für Cyborgs oder Rebellen aus einer hochtechnisierten Gesellschaft. Dabei ist der Cyber Style extrem wandelbar – je nachdem, ob man sich eher in Richtung Cyberpunk, Cyber Goth, Futurism, Ravewear oder sogar Techwear bewegt.
Cyber Punk ist die vielleicht bekannteste Variante. Düster, kantig, urban. Dunkle Farben, viel Schwarz, kombiniert mit technischen Details: Gurte, Harnesses, Utility-Jacken, Stealth-Schnitte. Dazu Sonnenbrillen, Masken, LED-Akzente, Kabel, reflektierende Materialien. Es geht um eine kaputte, aber hochtechnologische Welt – in der der Style oft genauso rebellisch ist wie die Haltung dahinter.
Cyber Goth ist die schrillere, cluborientierte Schwester des Cyberpunk. Laut, bunt, synthetisch – und absolut auffällig. Typisch sind Neonfarben, kombiniert mit Schwarz, Latex, Vinyl oder PVC. Cyber Falls – also künstliche, leuchtende Haarteile oder Dreadlocks – sind ikonisch. Dazu kommen Gas- oder Atemschutzmasken, Netzstoffe, Stulpen, extrem hohe Plateauschuhe und UV-aktive Accessoires. Der Look lebt in der Clubszene, vor allem auf Cybergoth-Events, Industrial-Partys oder Gothic-Raves. Alles wirkt künstlich – und genau das ist Teil der Ästhetik.
Techwear wiederum ist eine funktionale Version des Cyber-Looks. Schwarz, Layering, Taschen, wasserfeste Materialien, modulare Systeme. Sehr urban, sehr praktisch – und gleichzeitig total stylisch. Ideal für Menschen, die sich im Großstadtdschungel bewegen, als wären sie auf einem taktischen Einsatz.
Eines haben all diese Varianten gemeinsam: Es geht um Transformation. Der Körper wird neu gedacht, modifiziert, teils entmenschlicht. Kleidung wird zur Rüstung, zum Interface, zum Ausdruck einer digitalen Identität. Oft wirkt alles wie ein Avatar aus einer virtuellen Welt – nur dass man ihn real tragen kann. Der Cyber Style passt zu allen, die sich nicht in klassische Schubladen pressen lassen. Die Technokultur lieben, Sci-Fi feiern, künstliche Ästhetik faszinierend finden oder sich einfach anders fühlen – und das auch zeigen wollen. Er ist ideal für Clubnächte, Festivals, dystopische Fotoshootings oder einfach zum Durchbrechen der Alltagsrealität.

Der Cyber Style ist keine Mode von dieser Welt – und genau das macht ihn so stark. Für alle, die zwischen Realität und Virtualität tanzen, leuchten und auffallen wollen. High-Tech trifft auf Underground – und du bist mittendrin.

Dark Romantic Style – Sanft, melancholisch, berührend

Der Dark Romantic Style ist wie ein Gedicht in Schwarz. Er flüstert, statt zu schreien. Düster, sinnlich, verträumt – aber immer mit einem Hauch Melancholie. Hier geht es nicht um harte Rebellion, sondern um stille Intensität. Um weiche Stoffe, dunkle Farben, nostalgische Details. Es ist Romantik, aber eben auf dunklem Grund. Und genau das macht diesen Stil so faszinierend.
Inspiriert von viktorianischer Ästhetik, Gothic-Einflüssen und einer Prise Poesie, trägt der Dark Romantic Style die Sehnsucht in sich – nach Tiefe, nach Drama, nach Schönheit in der Dunkelheit. Wer ihn lebt, kleidet sich nicht für den Alltag, sondern für eine Atmosphäre. Für ein Gefühl. Für Geschichten, die in Nebel getaucht sind. Typisch sind fließende Stoffe – Spitze, Samt, Chiffon, Satin. Alles wirkt weich, fast geisterhaft. Kleider und Röcke sind oft bodenlang, mit Rüschen oder Volants. Hochgeschlossene Blusen, Puffärmel, Corsagen, transparente Lagen. Dazu Capes, Umhänge, vielleicht ein lang fallender Mantel mit nostalgischem Schnitt. Alles schmiegt sich an, ohne einzuengen. Es ist ein Spiel mit Silhouetten – weich und fließend, aber voller Präsenz.
Die Farbwelt? Tiefdunkel. Schwarz dominiert, natürlich. Aber auch Nachtblau, Burgunder, dunkles Violett, Anthrazit oder staubiges Grau mischen sich dazu. Farben wie verblasste Rosen, wie alter Samt, wie verblasste Tinte. Kein Neon, kein Glanz – sondern gedeckte Töne, die Geschichten erzählen. Die Details machen den Unterschied. Zarte Spitzenhandschuhe, Medaillons, barocke Ringe, antik wirkender Schmuck. Vielleicht ein Spitzenschirm, ein Schleier, eine Brosche am Halsband. Alles wirkt, als hätte es eine Geschichte – oder einen alten Brief in einem verstaubten Buch begleitet. Es geht um Atmosphäre. Um Ästhetik. Um Bedeutung.
Schuhe? Klassisch elegant oder historisch inspiriert: Schnürstiefeletten, viktorianische Boots, spitze Ballerinas, manchmal auch etwas Märchenhaftes. Immer dezent, immer stilvoll. Kein harter Bruch – sondern eine Ergänzung zur Gesamtstimmung. Make-up und Haare unterstreichen den Stil, ohne ihn zu dominieren. Blasse Teints, dunkle Lippen, Smokey Eyes in warmen, erdigen Tönen. Frisuren wirken romantisch: weiche Wellen, hochgesteckte Haare, Haarreifen, Bänder, zarter Kopfschmuck. Alles schwebt, nichts schreit.
Der Dark Romantic Style passt zu Menschen mit einer gewissen Tiefe. Zu Tagträumer und jenen, die sich in Büchern verlieren oder alte Friedhöfe schöner finden als Einkaufszentren. Für alle, die Melancholie nicht als Schwäche sehen, sondern als Stärke. Die Gefühle nicht verstecken – sondern zelebrieren.

Dark Romantic ist Mode für die Seele. Für Herzen, die dunkler schlagen, aber weich bleiben. Ein Stil, der zwischen Schatten tanzt und das Schöne im Vergänglichen sucht. Zart, aber nicht zerbrechlich. Elegant, aber nicht laut. Ein modischer Liebesbrief – geschrieben mit schwarzer Tinte auf weichem Stoff.

Alternative Mode Styles – Ausdruck, Haltung, Identität

Alternative Mode ist mehr als nur Kleidung – sie ist ein Statement. Eine Haltung. Eine Form der Selbstinszenierung, die sich bewusst vom Mainstream abgrenzt. Nicht, weil es um bloße Provokation geht, sondern weil das Normale oft nicht reicht, um auszudrücken, wer man wirklich ist. Alternative Styles erzählen Geschichten. Sie sprechen in Farben, in Stoffen, in Formen. Und vor allem: Sie sagen etwas über den Menschen, der sie trägt.
Ob düster-romantisch, futuristisch, rebellisch oder verspielt – die Welt der alternativen Mode ist unglaublich vielfältig. Sie reicht vom wilden Punk über mystischen Victorian Goth bis hin zu postapokalyptischen Cyber-Konstruktionen oder zartem Dark Romantic. Jeder Stil hat seine eigene Sprache, seine eigenen Codes. Aber alle eint: Sie schaffen Raum für Individualität. Für Emotion. Für Haltung.
Was alternative Mode so besonders macht, ist die bewusste Entscheidung gegen Konformität. Es geht nicht darum, sich schön im klassischen Sinne zu kleiden – sondern authentisch. Man zieht sich nicht an, um zu gefallen, sondern um zu zeigen: Das bin ich. Ungefiltert. Unangepasst. Und manchmal auch unbequem. Diese Styles geben Freiheit. Freiheit, sich selbst neu zu erfinden. Rollen zu hinterfragen. Geschlechtergrenzen zu verschieben. Und dabei neue Räume zu schaffen – zwischen Subkultur, Kunst, Alltag und Fantasie. Alternative Mode ist kreativ, verspielt, düster, laut oder leise. Sie kann radikal sein oder zart. Aber immer ehrlich.
Für viele ist Alternative Fashion ein Zuhause – besonders für diejenigen, die sich nie ganz in der Norm gesehen haben. Für Outsider, Freigeister, Künstler und Nachtschwärmer. Für alle, die mehr wollen als das, was Schaufenster und Trends diktieren. Es ist Kleidung, die mitfühlt, die schützt, die provoziert.

Alternative Mode ist Vielfalt mit Tiefe. Eine modische Spielwiese für alle, die nicht angepasst, sondern echt sein wollen. Hier gibt es kein Richtig oder Falsch – nur Style mit Seele. Und genau deshalb bleibt sie so wichtig, so lebendig und so faszinierend.